Das Projekt „eRural Resilience“ zielt darauf ab, ländlichen Gemeinden und Wirtschaftsförderungszentren ganzheitliche Lösungen zur Unterstützung der Schaffung von E-Bio-Unternehmen in ländlichen Gebieten zur Verfügung zu stellen.
Das Projekt ist Teil des EU-Förderprogramms Interreg Baltic Sea Region, das sich auf die besonderen Herausforderungen im Ostseeraum konzentriert und hat eine Projektlaufzeit von 36 Monaten, beginnend am 01.11.2023.
Die Herausforderungen bestehen hauptsächlich in der mangelnden Kapazität der lokalen Akteure, KMUs bei der Umstellung auf Bio-Produkte angemessen zu unterstützen, sowie in fehlendem spezifischem Wissen für die Bewertung von Bio-Businessplänen. Die Veränderungen in den E-Markt-Kanälen, Produktkennzeichnungen, Logistik usw. erfordern eine Verbesserung der Kapazitäten der lokalen Akteure.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde im Rahmen des Projektes ein TRANSNATIONALES NETZWERK DES WISSENS aufgebaut, basierend auf Partnern, die auf spezifisches thematisches Wissen spezialisiert sind, nicht nur in ihrer Region, sondern auch auf EU-Ebene. Das Netzwerk besteht insgesamt auf 14 Projektpartnern aus 7 Ländern.
Durch die Zusammenführung transnationaler Experten in Bio, Marketing, Digitalisierung und Logistik kann Gemeinden eine ganzheitliche Dienstleistung angeboten werden. So erhalten ländliche Unternehmen maßgeschneiderte Unterstützung, die lokal oder regional nicht möglich wäre.
Schwerpunkt der Arbeit ist zum einem das Erstellen eines Tools zur Bewertung der Kompetenzen von Wirtschaftsförderern, bei der Unterstützung von ländlichen Unternehmen und ihrem Übergang in ein E-Bio-Unternehmen. Außerdem soll eine Methodik entwickelt werden, welche den Start von E-Bio-Unternehmen erleichtern soll und die von geschulten lokalen Akteuren genutzt werden kann.
Indem ländlichen Gemeinden die Möglichkeit gegeben wird, E-Bio-Unternehmen zu fördern, wird zur besseren Nutzung erneuerbarer biologischer Ressourcen und zu deren Umwandlung in Lebensmittel, Tierfutter und bio-basierte Produkte beigetragen. Dies verbessert die Widerstandsfähigkeit der ländlichen Gemeinschaften und stärkt die Wirtschaft durch die Entwicklung neuer Produkte und die Erschließung neuer Märkte.
Ansprechpartner:
Matthias Körber
koerber@regiovision-sn.de
Telefon: 0152 28544977